Wirtschaft
News aus Unternehmen und Verbänden: Erfahren Sie mehr über wirtschaftliche Trends und Marktpotenziale zu erneuerbaren Energien mitten aus der Energiewende.
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Erste zertifizierte Mikro-WEA der Welt kommt aus Deutschland
Ein niedersächsisches Start-Up bringt Windkraft erfolgreich auf Dächer und Funkmasten. Dank ihrer geringen Größe ist die Montage in Deutschland bis 10 m Höhe meist genehmigungsbefreit, so kann die Anlage unkompliziert errichtet werden.

Deutschland braucht bis 2030 rund 160.000 zusätzliche Arbeitskräfte für die Energiewende
In den nächsten Jahren wird die Nachfrage nach Arbeitskräften für die Umsetzung des Klimaschutzes deutlich steigen. Modellrechnungen des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) zeigen: Für die Umsetzung der Energiewende werden bis zum Jahr 2030 rund 157.000 zusätzliche Arbeitskräfte benötigt, bis zum Jahr 2040 102.000. Für die Folgen des Klimawandels und Anpassungsmaßnahmen sind bis 2030 beziehungsweise bis 2040 über 40.000 zusätzliche Arbeitskräfte erforderlich.

Grünes Methanol aus Dänemark
Ein Meilenstein für die emissionsarme Schifffahrt und Industrie: In Apenrade hat die weltweit erste kommerzielle E-Methanol-Anlage den Betrieb aufgenommen. Potenzielle Abnehmer für den grünen Sprit suchen die Dänen auch in Deutschland.

Höhenwindrad in der Lausitz wird errichtet
In der Lausitz entsteht derzeit das höchste Windrad der Welt: Eine 365 Meter hohe Anlage des Dresdner Unternehmens Gicon soll im brandenburgischen Schipkau ab diesem Sommer Strom erzeugen.

Statkraft plant neues Wasserkraftwerk Aura in Norwegen
Das Unternehmen beantragte eine Genehmigung für den Bau eines neuen Aura-Kraftwerks in Sunndal, Norwegen, mit einem Budget von 6 Milliarden NOK. Wenn es gebaut wird, wird die neue Anlage das 2,5-fache der derzeitigen Höchstkapazität liefern und zu einer stabileren Energieversorgung beitragen.

NRW fördert wieder Ausbau von Agri- und Floating-PV
Ab sofort können wieder Förderanträge für Agri-Photovoltaik (Agri-PV) und Floating-Photovoltaik (Floating-PV) im erfolgreichen Landesförderprogramm gestellt werden.
Aus den Verbänden
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BSW-Solar: Rund zwei Millionen Solarstromspeicher in Betrieb – Tendenz steigend
Nach Schätzungen des Bundesverbandes Solarwirtschaft (BSW-Solar) wurden im vergangenen Jahr 600.000 neue Solarbatterien in Betrieb genommen. Doch auch wenn im ersten Quartal 2025 über 1,7 GWh weitere Speicherkapazität hinzugekommen sind, muss der Ausbau weiter forciert werden, wie der Verband fordert. Die Prognose für das laufende Jahr: Solarstromanlagen könnten privaten und industriellen Verbrauchern voraussichtlich mehr Strom zur Verfügung stellen als heimische Braunkohlekraftwerke.

„Kein Spaziergang“
Carsten Körnig, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands Solarwirtschaft, spricht im Interview über die dynamische Entwicklung der Photovoltaik, neue Trends wie Digitalisierung und Großspeicher – und was die Politik jetzt tun muss, damit der Solarboom nicht ins Stocken gerät.

10 Empfehlungen der Bioenergiebranche für die nächste Legislaturperiode
Das Hauptstadtbüro Bioenergie hat ein Positionspapier für eine stärkere Berücksichtigung von Bioenergie im künftigen Strommarktdesign veröffentlicht. Darin fordert die Branche gezielte Anpassungen, um Netzanschlüsse und Vergütungsmodelle für Biogasanlagen zu verbessern und deren flexible Einspeisung zu fördern.

Bundestag glättet Solarstrom-Spitzen
Der Bundestag hat am 31.01.2025 eine Novellierung des Energiewirtschaftsrechts zur Vermeidung von temporären Erzeugungsüberschüssen verabschiedet. Der Bundesverband Solarwirtschaft begrüßt, dass Union, SPD und Grüne noch vor der Bundestagswahl der Energierechtsnovelle zugestimmt haben. Die Interessenvertretung der Solar- und Speicherwirtschaft informiert, was sich in Zukunft für Betreiber:innen von Solarstromanlagen ändern wird:

Geplante BImSchG-Änderung schmerzhaft, aber tragfähig um Windenergieausbau zu steuern
Regierung und Union haben sich auf eine Reihe von Gesetzesänderungen im Energiebereich verständigt. Darunter sind auch Änderungen, die die Planung von Windenergieanlagen betreffen. Hier soll eine Korrektur im Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImSchG) erfolgen, die insbesondere für NRW klärend wirkt, ohne bundesweit Planungen nennenswert aufzuhalten.

Durchbruch beim Biomassepaket: Zukunftsperspektive mit Nachbesserungsbedarf
Im Ausschuss für Energie und Klima des Deutschen Bundestags wurde am 29.01. ein umfangreiches Biomassepaket auf den Weg gebracht. Sandra Rostek, Leiterin des Hauptstadtbüro Bioenergie (HBB), lobt das überragende Engagement von den Regierungsfraktionen der SPD und Grünen sowie von der CDU/CSU-Fraktion als wichtigen Durchbruch für die Biogasbranche, auf den es in der nächsten Legislatur allerdings dringend weiter aufzusatteln gilt.