veröffentlicht am 04.11.2025 15:59
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Wärmepumpe: Markt wächst, Branche fordert mehr Verlässlichkeit

Nach dem Wärmepumpen-Einbruch 2023 zieht der Markt wieder an – doch die Unsicherheit bleibt. Verbände aus Energie, Bau und Handwerk drängen auf verlässliche Rahmenbedingungen für die Heizungsmodernisierung. Warum politische Uneinigkeit die Wärmewende jetzt ausbremst.
Eine Wärmepumpe vor einem Hauseingang.
© Pixabay / HarmvdB

Verunsicherung statt Verlässlichkeit – so lässt sich die aktuelle Stimmung vieler Akteure im Wärmemarkt zusammenfassen. Mitte Mai richteten 13 führende Verbände aus Energiewirtschaft, Wohnungsbau und Handwerk einen gemeinsamen Appell an die Bundesregierung. Darin forderten sie einen praxistauglichen Rahmen für die Heizungsmodernisierung, langfristige Förderprogramme und die sinnvolle Verzahnung von Gebäudeenergie- und Wärmeplanungsgesetz. Auch bei der Vereinfachung des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) gemäß EU-Vorgaben wollen sie eingebunden werden. In der Berliner Politik stößt der Appell auf wenig Resonanz – bei Herstellern und Handwerkern dagegen auf breite Zustimmung.

Weshalb ausgerechnet jetzt die Aufregung, da sich der Wärmepumpenmarkt gerade stabilisiert? Nach dem Einbruch 2023 sind die Verkaufszahlen im ersten Quartal 2025 nämlich kräftig gestiegen: Rund 62.000 Anlagen wurden laut Bundesverband Wärmepumpe (BWP) verkauft – ein Drittel mehr als in den Quartalen zuvor, wenn auch weniger als im Rekordjahr 2022. Die Bundesförderung für effiziente Gebäude „wirkt exzellent“, sagt BWP-Geschäftsführer Martin Sabel. Auch die Liefersituation habe sich entspannt. Laut einer Forsa-Umfrage sind 96 Prozent der Menschen, die ihre alte Heizung durch eine Wärmepumpe ersetzt haben, zufrieden oder sehr zufrieden.

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