Politik
Bleiben Sie informiert über politische Entwicklungen zu den Erneuerbaren Energien: Trends, Analysen, Stellungnahmen und News zu Gesetzgebung und Klimapolitik.
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Deutschland braucht bis 2030 rund 160.000 zusätzliche Arbeitskräfte für die Energiewende
In den nächsten Jahren wird die Nachfrage nach Arbeitskräften für die Umsetzung des Klimaschutzes deutlich steigen. Modellrechnungen des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) zeigen: Für die Umsetzung der Energiewende werden bis zum Jahr 2030 rund 157.000 zusätzliche Arbeitskräfte benötigt, bis zum Jahr 2040 102.000. Für die Folgen des Klimawandels und Anpassungsmaßnahmen sind bis 2030 beziehungsweise bis 2040 über 40.000 zusätzliche Arbeitskräfte erforderlich.

Energiepolitik: RED III auf der Zielgeraden
In einem Eilverfahren hat Berlin die mit Spannung erwartete nationale Umsetzung der Renewable Energy Directive (RED) III beschlossen. Das soll der Erneuerbaren-Branche mehr Planungssicherheit verschaffen. Doch es gibt bereits Kritik.

NRW fördert wieder Ausbau von Agri- und Floating-PV
Ab sofort können wieder Förderanträge für Agri-Photovoltaik (Agri-PV) und Floating-Photovoltaik (Floating-PV) im erfolgreichen Landesförderprogramm gestellt werden.

BMWK veröffentlicht Weißbuch Wasserstoffspeicher
Im Weißbuch Wasserstoffspeicher greift das BMWK die Themenfelder Speicherbedarfe und -potenziale auf und geht auf die Forderungen der Branche nach einer Beschleunigung von Planungs- und Genehmigungsverfahren und einem langfristig planbaren Marktdesign ein. Dem Weißbuch vorausgegangen waren Beratungen zwischen Politik, Expert*innen und Interessensvertretungen anlässlich des Grünbuchs Wasserstoffspeicher, wie das BMWK mitteilte.

Expertenrat für Klimafragen legt wissenschaftliche Bilanz zur nationalen Klimapolitik vor
Der Expertenrat für Klimafragen hat sein aktuelles Zweijahresgutachten zur Entwicklung der Treibhausgasemissionen und Bewertung der Klimaschutzmaßnahmen veröffentlicht. Vertreter des Expertenrats übergaben das Gutachten des Rates an den Staatssekretär im BMWK, Dr. Philipp Nimmermann. Trotz einiger positiver Entwicklungen sind aus Sicht der Expert*innen noch weitere Maßnahmen erforderlich.

IG Metall und Branchenverband fordern Ausbau der Windenergie
Fast 60 Prozent des Stromverbrauchs in Deutschland werden inzwischen durch erneuerbare Energien abgedeckt. Wichtigste Quelle ist dabei der Wind. Entsprechend laut die Forderungen nach einem Ausbau.
Aus den Verbänden
Alle Verbandsmeldungen
BSW-Solar: Rund zwei Millionen Solarstromspeicher in Betrieb – Tendenz steigend
Nach Schätzungen des Bundesverbandes Solarwirtschaft (BSW-Solar) wurden im vergangenen Jahr 600.000 neue Solarbatterien in Betrieb genommen. Doch auch wenn im ersten Quartal 2025 über 1,7 GWh weitere Speicherkapazität hinzugekommen sind, muss der Ausbau weiter forciert werden, wie der Verband fordert. Die Prognose für das laufende Jahr: Solarstromanlagen könnten privaten und industriellen Verbrauchern voraussichtlich mehr Strom zur Verfügung stellen als heimische Braunkohlekraftwerke.

„Kein Spaziergang“
Carsten Körnig, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands Solarwirtschaft, spricht im Interview über die dynamische Entwicklung der Photovoltaik, neue Trends wie Digitalisierung und Großspeicher – und was die Politik jetzt tun muss, damit der Solarboom nicht ins Stocken gerät.

Bioenergiebranche veröffentlicht 10 Vorschläge zur Lösung alter Zielkonflikte
Die Bioenergiebranche hat zehn zentralen Empfehlungen für die nächste Legislaturperiode vorgestellt. Das Hauptstadtbüro Bioenergie (HBB) appelliert an die neue Bundesregierung, die Rahmenbedingungen für die Nutzung und den Ausbau der Bioenergie zu verbessern.

10 Empfehlungen der Bioenergiebranche für die nächste Legislaturperiode
Das Hauptstadtbüro Bioenergie hat ein Positionspapier für eine stärkere Berücksichtigung von Bioenergie im künftigen Strommarktdesign veröffentlicht. Darin fordert die Branche gezielte Anpassungen, um Netzanschlüsse und Vergütungsmodelle für Biogasanlagen zu verbessern und deren flexible Einspeisung zu fördern.

Bundestag glättet Solarstrom-Spitzen
Der Bundestag hat am 31.01.2025 eine Novellierung des Energiewirtschaftsrechts zur Vermeidung von temporären Erzeugungsüberschüssen verabschiedet. Der Bundesverband Solarwirtschaft begrüßt, dass Union, SPD und Grüne noch vor der Bundestagswahl der Energierechtsnovelle zugestimmt haben. Die Interessenvertretung der Solar- und Speicherwirtschaft informiert, was sich in Zukunft für Betreiber:innen von Solarstromanlagen ändern wird:

Geplante BImSchG-Änderung schmerzhaft, aber tragfähig um Windenergieausbau zu steuern
Regierung und Union haben sich auf eine Reihe von Gesetzesänderungen im Energiebereich verständigt. Darunter sind auch Änderungen, die die Planung von Windenergieanlagen betreffen. Hier soll eine Korrektur im Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImSchG) erfolgen, die insbesondere für NRW klärend wirkt, ohne bundesweit Planungen nennenswert aufzuhalten.
Publikationen
Alle Publikationen
Auswirkungen der RED III auf den Biomethanmarkt

Die Bioenergie in der Energiewende und die „Post-EEG-Frage“ - Eine Synopse von Post-EEG-Studien

Studie: Wertschöpfung durch Windenergie
