
Wasserkraft
Die Wasserkraft ist eine der ältesten und zugleich verlässlichsten erneuerbaren Energiequellen. Ob kleine Flusskraftwerke oder große Staudämme – sie bietet eine konstante Energiequelle und trägt zur Stabilität des Stromnetzes bei. Unsere Plattform bietet Ihnen die Möglichkeit, sich über aktuelle Entwicklungen, Technologien und Nachhaltigkeitsaspekte zu informieren und mit Fachleuten ins Gespräch zu kommen.
Fachbeiträge

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert Projekte zum Wasser-Energie-Nexus
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert mit einer neuen Bekanntmachung Projekte zum Thema „Wasser-Energie-Nexus“ (WENex). Ziel ist es, Wasser-, Energie- und Stoffkreisläufe besser miteinander zu verknüpfen. Wasser soll effizienter für die Energiegewinnung genutzt und der Energieverbrauch bei der Wasserversorgung und -aufbereitung gesenkt werden. Projektskizzen können bis zum 30. September 2025 beim zuständigen Projektträger Karlsruhe (PTKA) eingereicht werden.

Wasserenergie soll 7.500 Schweizer Haushalte mit Wärme versorgen
Das Projekt PLACAD zielt darauf ab, den Anteil erneuerbarer Energien innerhalb des Fernwärmenetzes der Schweizer Stadt Freiburg zu erhöhen. Dank einer Pumpstation an der Staumauer Magere Au, einer unterirdischen Leitung und der Erweiterung der derzeitigen Heizzentrale PLACAD wird das Wasser der Saane die Pérolles-Ebene erwärmen. Diese zu 100 % erneuerbare und lokale Energie wird mit einer jährlichen Produktion von 60 GWh Wärmeenergie bis 2027 10 % des Wärmebedarfs im Großraum Freiburg decken.

China genehmigt Bau des weltweit größten Wasserkraftwerks
Das Wasserkraftwerk soll am Fluss Yarlung Tsangpo in der tibetischen Hochebene gebaut werden. Wie der SPIEGEL am 27.12.2024 berichtete, soll das Projekt nicht nur einen wesentlichen Beitrag zur Erreichung der chinesischen Klimaziele leisten, sondern auch wirtschaftliche Vorteile bringen. Gleichzeitig steht es international in der Kritik.

Wasserkraft-PPA: Grünstrom für internationalen Industriegashersteller
Uniper und ein großer internationaler Industriegasproduzent haben einen Stromabnahmevertrag (PPA) mit einer Laufzeit von neun Jahren unterzeichnet. Die Belieferung, die aus deutschen Wasserkraft-Strom besteht, beginnt 2025 mit zunächst 25 GWh pro Jahr. Diese Menge wird sich ab 2027 bis zum Ende des Vertrags im Jahr 2033 auf 75 GWh pro Jahr verdreifachen.

Tunnelanschlag für Pumpspeicherkraftwerk in Forbach
Mit der Segnung und Übergabe einer Statue der Heiligen Barbara startete in Forbach (Schwarzwald) offiziell der Bau des Zufahrtstollens zur Kraftwerkskaverne für das neue Pumpspeicherkraftwerk der EnBW. Gemäß alter Tradition wird die Schutzheilige der Bergleute am Eingang des Stollens über das Wohl der Arbeiter und den guten Fortgang der Bauarbeiten wachen. Nach der Segnungszeremonie folgte der Tunnelanschlag – die feierliche erste Sprengung.

Statkraft liefert Wasser- und Windstrom an Deutsche Bahn
Den Grünstrom aus Wasserkraft wird Statkraft von Anfang 2027 bis Ende 2034 direkt aus den beiden eigenen niedersächsischen Laufwasserkraftwerken Langwedel und Landesbergen an die Deutschen Bahn liefern.

Spatenstich beim Reallabor H2-Wyhlen für mehr grünen Wasserstoff
naturenergie und EnBW wollen die Produktion grünen Wasserstoffs aus Wasserkraft-Strom im südbadischen Wyhlen um fünf Megawatt erweitern. Das Reallabor von naturenergie ist Teil der umfangreichen Forschungsarbeiten der EnBW zum Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft. Die neue Produktionsanlage entsteht im Rahmen des staatlich geförderten Energiewende-Projekts „Reallabor H2-Wyhlen“. Der Bund unterstützt diesen Neubau mit 7,5 Millionen Euro.

Tanzende Schaumstoffstäbe schützen Fische in Schweden
Es war bisher immer eine Herausforderung, Fische unbeschadet an Wasserkraftwerken vorbeizuleiten. Nun wird eine Lösung getestet, bei der tanzende Stäbe aus wasserfestem Zelluloseschaum Fischen den Weg weisen.

Uniper nimmt Pumpspeicherkraftwerk Happurg für rund 250 Millionen Euro wieder in Betrieb
Das Pumpspeicherkraftwerk östlich von Nürnberg speichert Energie und trägt damit zu einer größeren Sicherheit des Stromangebots in Süddeutschland bei.