Nachhaltiger Kraftstoff für Flugzeuge bleibt teuer

Nachhaltige Flugzeugkraftstoffe, sogenannte Sustainable Aviation Fuels (SAF), gelten als entscheidender Hebel, um die CO₂-Emissionen des Luftverkehrs zu senken. Doch die Transformation der Branche in Richtung Netto-Null kommt kaum voran, wie eine Reuters-Studie jüngst ergab. Demnach wurden bislang nur 36 von weltweit 165 angekündigten SAF-Projekten großer Airlines und Treibstoffkonzerne umgesetzt – lediglich der finnische Hersteller Neste liefert SAF bereits in marktrelevantem Umfang. Die Nachrichtenagentur hatte die Studie beauftragt, nachdem die US-Firma World Energy, einst als Vorreiter für grünen Flugtreibstoff gefeiert, die SAF-Produktion im April dieses Jahres eingestellt hatte.
Die Gründe für die schleppende Substitution von herkömmlichem Flugbenzin durch SAF liegen auf der Hand: Der nachhaltige Treibstoff kostet zurzeit drei- bis fünfmal so viel wie fossiles Kerosin, und das Angebot ist verschwindend gering. Der Anteil von SAF am Treibstoffverbrauch liegt laut der internationalen Luftfahrtorganisation ICAO bei gerade einmal 0,7 Prozent. Zudem ist die Produktion technisch aufwendig; Investitionen gelten als riskant.
Lesen Sie den gesamten Beitrag kostenlos auf Grüner Sprit für Flugzeuge bleibt vorerst knapp und teuer – neue energie.

