veröffentlicht am 14.07.2025 18:44
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Fachartikel
Politik, Projektplanung, Wirtschaft

Klimakommunikation: Klimamüdigkeit lähmt Energiewende

Die Deutschen verlieren zunehmend das Vertrauen in Klimapolitik und Energiewende. Laut einer aktuellen internationalen Ipsos-Studie sehen sich nur noch 53 Prozent der Bürgerinnen und Bürger persönlich in der Verantwortung, etwas gegen den Klimawandel zu tun – ein deutlicher Rückgang.
Klimaproteste: Die gesellschaftliche Unterstützung für Klimaschutz schwindet nicht aus Gleichgültigkeit, sondern aus wachsender Frustration.
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Laut einer aktuellen internationalen Ipsos-Studie sehen sich nur noch 53 Prozent der Bürgerinnen und Bürger persönlich in der Verantwortung, etwas gegen den Klimawandel zu tun – ein deutlicher Rückgang gegenüber 69 Prozent im Jahr 2021. Auch der Wunsch nach politischem Handeln schwindet: Lediglich 41 Prozent meinen, Deutschland solle mehr gegen den Klimawandel tun – das ist der niedrigste Wert unter allen 32 befragten Ländern. Überdies ist das Vertrauen in Regierung und Wirtschaft stark gesunken: Nur noch 18 Prozent trauen der Bundesregierung zu, einen sinnvollen Klimaplan zu verfolgen; 45 Prozent fühlen sich von ihr im Stich gelassen.

Das Wissen rund um Klima- und Energiewandel ist ebenfalls lückenhaft: Die Hälfte der Befragten hält E-Autos für genauso umweltschädlich wie Verbrenner, 27 Prozent bezweifeln sogar den wissenschaftlichen Konsens zur Erderwärmung. Kein Wunder, dass der Glaube an die positiven Effekte der Energiewende verhalten ist: Nur 19 Prozent versprechen sich durch den Kampf gegen Klimakrise und Umweltverschmutzung gute Beschäftigungschancen...

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