veröffentlicht am 29.11.2024 15:24
Lesedauer 2 Min.
Fachartikel
Wirtschaft, Netzanschluss, Projektplanung

Hier brummt die Branche: Wachstumspotenziale bei Batteriespeichern

Wo sind die größten Wachstumspotenziale in der Batteriesparte? Eine Grafik und was sie uns sagt.
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Der BVES – Bundesverband Energiespeicher Systeme e. V. hat seine Mitglieder gefragt, in welcher Branche sie die stärksten Wachstumspotenziale sehen. Und präsentiert das Ergebnis in einer Grafik:

Demnach hat der gesamte Stromsektor für die Branche gegenüber der Wärmespeicherung die attraktiveren Aussichten. Zum Strom gehören unter anderem die Industriesysteme und die Systeminfrastruktur.

Industriesysteme: Die Dekarbonisierung der Industrie treibt dabei die Nachfrage nach Speichersystemen voran. Für Unternehmen decken sie vor allen die Kostenspitzen im Betriebsablauf. Wer schnell viel Strom braucht, zahlt dafür entsprechend. Zu günstigeren Gelegenheit den Strom zu speichern, das spart den Unternehmen schnell Geld.

Systeminfrastruktur: Vor allem für Wind und PV sind Energiespeicher wichtig, um die Netzauslastung zu optimieren. Sie können auf Änderungen im Netz reagieren und Leistung bereitstellen oder aufnehmen. Deshalb werden Speicher zunehmend an großen Wind- oder PV-Parks eingesetzt, um die Einspeisung von Wind- und Sonnenstrom zu glätten und Erzeugungsspitzen abzufangen. Die flexibler einsetzbaren Batteriespeicher sind laut Branchenverband auch immer stärker gefragt im Gegensatz zum Platzhirsch, dem Pumpspeicher.

Das ist der Grund, warum gerade die Systeminfrastruktur auf Platz 2 der Wachstumspotenziale eingeräumt bekommt – noch vor den eher B2C Themen E-Mobilität und Heimspeicher. Gut zu wissen für Wind- und PV-Unternehmen.

Quelle: BVES Branchenanalyse 2024, S. 19

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