NRW fördert erneut Freiflächen-PV

Gerade für Unternehmen bietet Freiflächen-PV eine Möglichkeit, die Strombezugskosten zu senken und gleichzeitig mehr Planungssicherheit bei den Energiekosten zu gewinnen. Bei Agri-PV und Floating-PV können zudem landwirtschaftliche Flächen oder Gewässer weiter genutzt werden.
Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Mona Neubaur:
„Die Wiedereröffnung der Förderung für Freiflächen-Photovoltaik ist ein starkes Signal für den weiteren Aufschwung der Solarenergie in Nordrhein-Westfalen, für den wir uns ambitionierte Ziele gesetzt haben. Aktuell ist Freiflächen-Photovoltaik die günstigste Stromerzeugungsart in Deutschland: Sie spielt deshalb eine Schlüsselrolle und bietet die Möglichkeit, Strom- und Betriebskosten deutlich zu senken. Mit der Förderung erhalten Unternehmen die Möglichkeit ihre Wettbewerbsfähigkeit zu stärken und einen wichtigen Beitrag zur Energiewende zu leisten.“
Gefördert werden Agri-PV-Anlagen sowie Floating-PV-Anlagen mit einer Förderquote von bis zu 25 Prozent. Klassische Freiflächen-Anlagen erhalten eine Förderung bis zu 20 Prozent der Investitionskosten. Zusätzlich werden Beratungsleistungen zur Planung und Umsetzung von Freiflächen-PV mit bis zu 70 Prozent der Ausgaben gefördert.
Freiflächen-Solarenergie in NRW nimmt weiter Fahrt auf
In den Jahren 2023 und 2024 konnten in Nordrhein-Westfalen rund 280 Megawatt (MW) Leistung aus Freiflächen-Photovoltaik installiert werden – ein Plus von etwa 60 Prozent. Allein in den ersten acht Monaten 2025 wurden bereits weitere 125 MW neu installiert. Damit sind derzeit über 1.300 Freiflächen-PV-Anlagen mit einer Gesamtleistung von 888 MW in NRW in Betrieb. Das Wirtschaftsministerium hat den Ausbau in den vergangenen zwölf Monaten bereits mit weiteren rund 20 Millionen Euro Fördermitteln unterstützt. Hinzu kommen die Erweiterung der Flächenkulisse im Landesentwicklungsplan, der Ausbau des Solarkatasters NRW und die Kampagne „Freiflächen-PV in NRW“.
In der Energieversorgungsstrategie Nordrhein-Westfalen hat sich das Land auf einen ambitionierten Ausbaupfad festgelegt: Geplant ist, die installierte Leistung von Photovoltaik auf mindestens 21 Gigawatt bis 2030 mehr als zu verdoppeln.
Weitere Informationen und Antragstellung
Alle Details zu den Förderbedingungen, Antragsmodalitäten sowie zu den Beratungsangeboten sind ab sofort auf der Website der Bezirksregierung Arnsberg verfügbar:
https://www.bra.nrw.de/energie-bergbau/foerderprogramme-fuer-klimaschutz-und-energiewende
Quelle: Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen

