veröffentlicht am 11.02.2025 09:28
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Netzanschluss, Wirtschaft, Realisierung (Netze)

Bundesnetzagentur ge­neh­migt wei­te­ren Ab­schnitt von Ul­tra­net

Die Bundesnetzagentur hat das Planfeststellungsverfahren für einen weiteren Abschnitt der Ultranet-Höchstspannungsleitung abgeschlossen. Der fünfte von sieben Abschnitten führt von der NRW/RLP-Grenze bis Koblenz. Die Amprion GmbH erhält damit die Genehmigung für Bau und Betrieb.
Eine Hochspannungsleitung auf einem grünen Feld. Im Hintergrund blauer Himmel und die Sonne.
© Pixabay / Markus Diestelrath

Abschnitt Landesgrenze NRW/RLP bis Punkt Koblenz

Die Trasse beginnt zwischen den Orten Fritzdorf in Nordrhein-Westfalen und Grafschaft in Rheinlandpfalz auf dem Gebiet der Gemeinde Grafschaft und verläuft in südöstlicher Richtung vorbei an Bad Neuenahr-Ahrweiler, Sinzig, Bad Breisig und Andernach bis Weißenthurm. Dort führt sie in östlicher Richtung über Mülheim-Kärlich bis Koblenz. Die Trasse endet auf dem Gebiet der Stadt Koblenz am Punkt Koblenz südlich des Rheinhafens.

Die rund 44 Kilometer lange Strecke verbindet die beiden Abschnitte E1 von Rommerskirchen bis zur Landesgrenze Nordrhein-Westfalen/Rheinlandpfalz und den Abschnitt D1 von Punkt Koblenz nach Punkt Marxheim des Vorhabens 2 des Bundesbedarfsplangesetzes. Für beide führt die Bundesnetzagentur derzeit Genehmigungsverfahren durch.

Der Planfeststellungsbeschluss ist auf der Internetseite der Bundesnetzagentur veröffentlicht. Die Bundesnetzagentur aktualisiert regelmäßig die Prognose zum Fortschritt des Stromnetzausbaus. Diese ist veröffentlicht unter: www.netzausbau.de/prognose.

Hintergrund zur Stromleitung

Das als Ultranet bezeichnete Vorhaben 2 des Bundesbedarfsplangesetzes ist ein gemeinsames Projekt der Übertragungsnetzbetreiber TransnetBW und Amprion. Die Stromleitung ist rund 340 Kilometer lang und reicht von Osterath in Nordrhein-Westfalen bis nach Philippsburg in Baden-Württemberg.

Ultranet soll weitestgehend auf bestehenden Leitungstrassen als Gleichstromverbindung gebaut werden. Die Leitung erhöht die Übertragungskapazität vom windstarken Norden Deutschlands in das verbrauchsstarke Baden-Württemberg. Die Inbetriebnahme ist für Ende 2026 geplant.

Gemeinsam mit der sich nördlich anschließenden Stromleitung A-Nord bildet Ultranet den sogenannten Korridor A. Dieser verläuft von Emden nach Philippsburg.

 

Quelle: Bundesnetzagentur

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