Energie ist Daseinsvorsorge – keine Ware

Herr Beutin, was bedeutet sozial-ökologische Transformation für Ihre Arbeit im Ausschuss?
Lorenz Gösta Beutin: Wir brauchen eine Abkehr von der Profitlogik hin zur öffentlichen Daseinsvorsorge – etwa durch Rekommunalisierung, Verstaatlichung der Netze und den Abschied vom Merit-Order-Prinzip. Als Ausschussvorsitzender will ich durch Impulse wie wissenschaftliche Gäste und Modellprojekte Akzente setzen. In meiner Fraktion arbeite ich an neuen Konzepten für eine sozial gerechte, demokratische Energie- und Wärmewende.
Wie kann Energiepolitik demokratischer gestaltet werden?
Lorenz Gösta Beutin: Die Energiewende bietet die Chance, Mitbestimmung neu zu denken. Wenn Kommunen an Windkrafteinnahmen beteiligt werden, steigt die Akzeptanz deutlich. Ich setze auf Bürgerenergie, Energiegenossenschaften und kommunale Verantwortung. Energie gehört in öffentliche Hand, wie in Dänemark, wo gemeinwohlorientierte Fernwärme hervorragend funktioniert. Denn Energie ist Daseinsvorsorge – keine Ware...
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