veröffentlicht am 07.11.2025 10:14
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Fachartikel
Betriebsführung, Innovative Produkte, Technologien

Rissbildungen und Lagerausfälle in Windkraftanlagen vermeiden

Netzartige Rissbildungen (White Etching Cracks) zählen zu den häufigsten Ursachen für frühzeitige Lagerschäden in Windenergieanlagen. Neue tribologische Strategien zeigen, wie gezielte Schmierstoffanpassungen ihre Entstehung verhindern und die Lebensdauer zentraler Komponenten deutlich verlängern können. Stefan Bill, Gründer und Geschäftsführer von REWITEC, berichtet aus der Praxis.
2 Personen stehen auf einer Windradgondel
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Stillstand kostet – und wird teurer

Die Wirtschaftlichkeit von Windkraftanlagen hängt entscheidend von der Zuverlässigkeit mechanischer Schlüsselkomponenten ab. Besonders kostspielig sind ungeplante Stillstände durch Schäden an Hauptlagern oder Getrieben. Sie verursachen nicht nur hohe Reparaturkosten, sondern auch lange Ausfallzeiten in der Energieproduktion – mit entsprechendem Ertragsverlust.

Angesichts steigender Anforderungen an Verfügbarkeit und Lebensdauer des Antriebsstrangs, gewinnen tribologische Optimierungsstrategien zunehmend an Bedeutung. Moderne Schmierstoffsysteme zeigen Potenziale auf, nicht nur Reibung und Verschleiß zu mindern, sondern auch Schadensmechanismen wie die sog. White Etching Cracks (WECs) gezielt zu beeinflussen.

Was sind White Etching Cracks – und warum sind sie so kritisch?

WECs sind netzartige Rissbildungen, die sich unterhalb der Laufoberflächen von Wälzlagern bilden. In der metallografischen Analyse erscheinen diese Zonen nach Ätzung als „weiß geätzt“ – ein Hinweis auf feinste Gefügeveränderungen im Stahl.

Lesen Sie den gesamten Fachbeitrag auf White Etching Cracks – Rissbildungen und Lagerausfälle in Windkraftanlagen vermeiden WID - Windindustrie in Deutschland