veröffentlicht am 25.02.2025 17:06
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Fachartikel
Politik, Netzwerken, Wirtschaft

Energiedebatte: Innovationsmotor erneuerbare Energien

Die Energiebranche treibt die Energiewende mit Hochdruck voran. In der neuen Legislaturperiode müssen die politischen Weichenstellungen und praktischen Maßnahmen für mehr Systemeffizienz und Investitionssicherheit sorgen. Der Erfolg der Energiewende hängt von einer ambitionierten Umsetzung und Kontinuität der jetzt eingeleiteten Maßnahmen ab. Mehr noch als die Gegenwart wird die Zukunft von permanenten Veränderungen in hochdynamischen Märkten geprägt sein.
Diskussionsrunde: In den Expertengesprächen beim BEE-Energiedialog Mitte Januar in Berlin ging es um den künftigen energiepolitschen Kurs Deutschlands.
© BEE/Liesa Johannssen

Das Jahr 2025 steht im Zeichen einer sich verändernden Welt. Der Rekordanteil von über 60 Prozent erneuerbarer Energien an der Nettostromerzeugung in Deutschland im Jahr 2024 zeigt, dass die Energiewende nicht nur technisch, sondern auch praktisch bereits weit fortgeschritten ist. Sinkende Börsenstrompreise, stark reduzierte Emissionen sowie neue Rahmenbedingungen für die Wärmewende sorgen im Bundestagswahljahr 2025 für Aufbruchstimmung in der Branche.

„Die scheidende Bundesregierung hat die Ausbaubremse bei Wind- und Solarenergie gelöst. In beiden Bereichen wurden 2024 Rekorde erreicht. Das verdient Anerkennung. Im Jahr 2025 muss es nun darum gehen, die Potenziale aller erneuerbaren Energien zu heben. Dazu gehören zum einen die flexibel steuerbaren Quellen Bioenergie, Wasserkraft und Geothermie, die grüne Kraft-Wärme-Kopplung, Speicher und Elektrolyseure als heimische Backups für Wind und Sonne im Strombereich. Zum anderen die erneuerbaren Wärmetechnologien als Ablösung von Öl und Gas sowie die Dekarbonisierung der Mobilität durch eine wirksame Treibhausgas-Quote und den Hochlauf von E-Mobilität und Ladeinfrastruktur“,

sagt Dr. Simone Peter, Präsidentin des Bundesverbands Erneuerbare Energie.

Um ein Energiesystem zu etablieren, das erneuerbare Energien nicht nur erzeugt, sondern auch optimal verteilt, speichert und in allen Sektoren nutzbar macht, muss der Strommarkt jetzt zügig an die systemdienlichen erneuerbaren Energien angepasst werden. Flexibilität und ein effizienter Netzausbau sind dafür die Schlüssel, Speichertechnologien sind zügig weiterzuentwickeln. Die Verknüpfung innovativer Technologien mit den Infrastrukturen und Energiesystemen durch Batteriespeicher, Power-to-X, Kraft-Wärme- Kopplung und die Systemintegration von Wasserstoff und Wasserstoff-Derivaten wie Ammoniak und Methanol in energie- und emissionsintensive Schlüsselsektoren bietet enorme Potenziale. Diese offenen Fragen müssen angegangen werden, um den Erfolg der Energiewende langfristig zu sichern...

Lesen Sie den vollständigen Fachartikel unter Innovationsmotor erneuerbare Energien - neue energie.