EEG-Reform 2026: Was bedeutet das für EE-Anlagen?

Sie brauchte nur wenige Sätze, um die Ökostrombranche in den Alarmmodus zu versetzen. Das Ausbauziel für erneuerbare Energien sei „völlig überzogen“, sagte Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche im Juni bei einer Diskussionsrunde des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI). Um die Netzentgelte in den Griff zu bekommen, müsse sich das Ausbautempo künftig an dem der Stromleitungen orientieren und nicht umgekehrt. Zudem müsse man über Baukostenzuschüsse sprechen – das werde den Business Case für erneuerbare Energien „noch mal nach unten bringen“, so die CDU-Politikerin.
Reiches Worte fallen in eine Zeit, in der sich die Stimmung der Betreiber von Wind- und Solarparks ohnehin eintrübt. Zwar boomt der Ausbau – nach der Solarenergie kommt jetzt auch die Windkraft wieder in Schwung, die Ausschreibungen für neue Anlagen sind überzeichnet. Doch dass es so weitergeht, ist nicht ausgemacht. Denn bis Ende 2026 muss die Bundesregierung das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) reformieren. Dann läuft die beihilferechtliche Genehmigung der EU für die aktuell geltende Fassung aus. Die Befürchtung ist groß, dass die Bundesregierung das zum Anlass nehmen könnte, den Ausbau auszubremsen.
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