Bürgerbeteiligung an EE-Projekten ist mehr als nur Kapitalquelle

In Zeiten, in denen die Energiewende aus dem Fokus des öffentlichen Interesses gerät und die Akzeptanz Erneuerbarer Energien abnimmt, ist es wichtiger denn je, die Menschen vor Ort zu beteiligen und Identifikation mit den Projekten zu schaffen.
Bürgerbeteiligung – Mehr als nur Kapitalquelle
Bürger zu beteiligen, kann dabei mehrere Zwecke zugleich erfüllen. Das offensichtlichste Motiv ist natürlich die Finanzierung: Bürgerbeteiligungen sind heute oftmals integraler Bestandteil von Finanzierungskonzepten. Gerade Nachrangdarlehen (dazu an späterer Stelle mehr) können in diesem Zusammenhang sehr hilfreich sein, um den Eigenkapitalanforderungen der Banken gerecht zu werden, ohne die eigene Beteiligung zu verwässern.
Daneben kann Bürgerbeteiligung auch andere, nicht finanzielle Zwecke erfüllen und zur Akzeptanz Ihrer Projekte beitragen. So ist eine Bürgerbeteiligung ein wertvolles Instrument zur Konfliktvermeidung vor Ort. Erneuerbare-Energien-Projekte stoßen häufig auf Widerstände, wenn Anwohner sich übergangen oder nicht ausreichend informiert fühlen. Durch frühzeitige Einbindung und die Chance, sich finanziell zu beteiligen, wird die Identifikation mit dem Projekt gestärkt. Die Rolle der Bürger wandelt sich so von potenziellen Gegnern zu Mitgestaltern und Mitprofitierenden.
Gleichermaßen interessant ist der Zusammenhang zwischen finanzieller Beteiligung der Bürger und dem weiteren Ausbau der Erneuerbaren Energien in einer Region: Eine erst kürzlich veröffentlichte Studie bestätigt, dass eine finanzielle Teilhabe an Projekten einen weiteren zukünftigen Zubau wahrscheinlicher macht.
Lesen Sie den gesamten Fachbeitrag auf Bürgerbeteiligung als Chance verstehen WID – Windindustrie in Deutschland.



