veröffentlicht am 09.05.2025 09:13
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Fachartikel
Wirtschaft, Finanzierung & Vermarktung

Ausschreibungen: Anhaltend hohe Nachfrage

Das Fachmagazin neue energie berichtet über den Bieterwettbewerb bei den Ausschreibungen der Bundesnetzagentur für EE-Projekte, der sich zusehends verschärft. Für Kritik vonseiten der Branche sorgt derweil das behäbige Vergabeverfahren, das den Ausbau verzögert.
Strommasten mit Stromleitungen die scheinbar unendlich in die Weite des Hintergrunds verschwinden.
© Pixabay / analogicus

Bei der Ende März beendeten Ausschreibung der Bundesnetzagentur (BNetzA) für Windenergie an Land und Solaranlagen auf Gebäuden und Lärmschutzwänden herrschte großer Andrang. Zum Abgabetermin am 1. Februar lagen Gebote mit einer Gesamtleistung von knapp 4900 Megawatt (MW) vor, das entspricht einer Überzeichnung der von der Agentur ausgeschriebenen 4094 MW um fast 20 Prozent. Zugleich sank der durchschnittliche Zuschlagswert im Vergleich zur vergangenen Ausschreibungsrunde im November 2024 leicht von 7,15 Cent/kWh auf 7 Cent/kWh.

Bei den Ausschreibungen der Bonner Agentur müssen Bieter für Windenergieprojekte an Land einen Gebotswert in Cent/kWh und eine Gebotsmenge abgeben. Die Vergabe erfolgt nach Wirtschaftlichkeitskriterien: Die Gebote mit den niedrigsten Preisen erhalten sukzessive den Zuschlag, bis das ausgeschriebene Volumen erreicht ist.

„Wir haben insgesamt 422 Geboten den Zuschlag erteilt und freuen uns, dass die Nachfrage beim Ausbau der Windenergie anhaltend hoch ist“,

sagt BNetzA-Präsident Klaus Müller.

Schon die zwei Auktionen im August und November 2024 seien deutlich überzeichnet gewesen. „Für die Branche der erneuerbaren Energien sind das gute Nachrichten“, so Müller.

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