Booster für Atomkraft oder für Erneuerbare?

Künstliche Intelligenz gilt als starker Treiber des weltweiten Stromverbrauchs. Um den Energiehunger ihrer KI-Systeme zu decken, planen US-Techkonzerne wie Open AI, Google und Microsoft sogar den Einstieg in die Atomkraft.
Ihre neue Konkurrenz aus China, DeepSeek, könnte beim Rennen um die leistungsfähigste und effizienteste KI ein Gamechanger sein. Angeblich verbraucht die Software bis zu 70 Prozent weniger Strom. Doch die schöne Öko-Rechnung geht nicht automatisch auf. Allein schon, weil die Nachfrage nach KI-Anwendungen rasant steigt, besonders seit Open AI Ende 2022 seinen Sprachassistenten ChatGPT in den Markt eingeführt hat.
Mehr als 8000 Rechenzentren weltweit
Der Trend erfordert immer mehr Rechenzentren, um die digitalen Prozesse bewältigen zu können – und damit mehr Strom. Laut der Internationalen Energieagentur (IEA) gab es Ende 2023 weltweit mehr als 8000 dieser Zentren, geschätzter Verbrauch: zwei bis drei Prozent der weltweiten Elektrizitätsproduktion. Die Agentur erwartet, dass er – unter anderem wegen des Haupttreibers KI – schon bis 2026 von 460 auf bis zu 1050 Milliarden Kilowattstunden steigen könnte. Ein Zuwachs, der höher liegt als der gesamte Strombedarf Deutschlands.
Die für Sprachmodelle wie ChatGPT oder Gemini entwickelten Verfahren nutzen sehr große Datenmengen und erfordern parallele Rechenprozesse. Das erhöht den Stromkonsum der Rechner. Beispiel: Eine Anfrage im Internet via ChatGPT verbraucht gegenüber einer normalen Google-Suche das Drei- bis Zehnfache an elektrischer Energie, im Schnitt produziert sie dabei 4,5 Gramm CO₂.
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