veröffentlicht am 19.02.2025 13:46
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dpa-Meldungen

Warnstreiks bei Versorgungsbetrieben in Berlin und Cottbus

Ein Warnstreik bei den Berliner Verkehrsbetrieben trifft Donnerstag und Freitag vor allem Pendler. Mit weiteren Ausständen will Verdi die Aufmerksamkeit zudem auf eine andere Branche lenken.
Neben der BVG sind morgen die Berliner Wasserbetriebe und die Stadtwerke Cottbus von Verdi-Warnstreiks betroffen. (Archivbild)
© Soeren Stache/dpa

Die Gewerkschaft Verdi will in den kommenden Tagen nicht nur den Nahverkehr in der Bundeshauptstadt lahmlegen, sondern ruft morgen zudem zum Ausstand bei den Berliner Wasserbetrieben und den Stadtwerken Cottbus auf. Mit einem bundesweiten Branchenstreiktag lenke man die Aufmerksamkeit auf die Arbeitssituation in der Versorgungswirtschaft, teilte Verdi mit. Um 9.30 Uhr ist zu dem Thema außerdem eine Kundgebung am Roten Rathaus in Berlin geplant, zu der die Gewerkschaft rund 700 Menschen erwartet. 

Verdi hatte Anfang der Woche bereits einen 48-stündigen Warnstreik bei den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) angekündigt. Der Ausstand soll morgen Früh gegen 3.00 Uhr beginnen und am Samstagmorgen gegen 3.00 Uhr enden. Hintergrund ist der laufende Tarifstreit mit der BVG. 

Die nun angekündigten Warnstreiks im Versorgungsbereich hängen mit den parallel laufenden Tarifverhandlungen für mehr als 2,5 Millionen Beschäftigte im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen zusammen. Hier hatte es zuletzt keine Annäherungen gegeben, woraufhin Verdi weitere Arbeitskampfmaßnahmen noch vor der Bundestagswahl am Sonntag in Aussicht stellte.

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