veröffentlicht am 17.02.2025 15:42
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Planung für Offshore-Netzanbindung macht Fortschritte

Windparks in der Nordsee müssen mit Leitungen an das Stromnetz auf dem Festland verbunden werden. Nun gibt es an Schleswig-Holsteins Nordseeküste Fortschritte bei einem Projekt.
Für eine 45 Kilometer lange Stromleitung gibt es nun einen Planfestellungsbeschluss - zur Freude von Umweltminister Tobias Goldschmidt (Grüne). (Archivbild)
© Markus Scholz/dpa

Die Planung für die Netzanbindung der Windparks in der Nordsee kommt in Schleswig-Holstein voran. «Wir haben heute Baurecht für weitere 45 Kilometer des Klimaneutralitätsnetzes geschaffen», sagte Umweltminister Tobias Goldschmidt (Grüne) am Nachmittag. Das Amt für Planfeststellung Energie genehmigte den Planfeststellungsbeschluss für den Neubau Landabschnitts des Erdkabels (600 Kilovolt (kV)) vom Offshore-Anlandepunkt bei Büsum (Kreis Dithmarschen) und bis nach Büttel (Kreis Steinburg).

«Die Nordsee wird zum Powerhouse für Europa», sagte Goldschmidt. Durch die neue Leitung werde die ertragreiche Offshore-Windenergie besser in das Stromnetz eingebunden. «Die Energieversorgung von ganz Deutschland wird damit sicherer, bezahlbarer und unabhängiger.»

Die Leitung soll ab 2027/28 Nordsee-Windstrom vom Windpark Nordlicht1 über eine insgesamt 235 Kilometer lange See- und Landkabelleitung von einer Konverterplattforum über Büsum bis zum Netzverknüpfungspunkt in Büttel transportieren.

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