veröffentlicht am 09.12.2024 14:46
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Haseloff fürchtet Abwandern der chemischen Industrie

Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Haseloff ist mit Vertretern von Unternehmen nach Brüssel gereist, um auf die Probleme der Chemieindustrie hinzuweisen. Kann das helfen?

Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff fürchtet, dass vor allem Unternehmen der chemischen Industrie aus Deutschland und Sachsen-Anhalt abwandern könnten. Die Lage sei ernst, in Sachsen-Anhalt und im gesamten Osten seien Standorte gefährdet, betonte ein Regierungssprecher nach dem Treffen des Ministerpräsidenten mit EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen (CDU) in Brüssel. Neben hohen Energiepreisen sei die hohe Bürokratisierung ein Problem. Düngemittelhersteller wie SKW aus Piesteritz etwa hätten zudem ein Problem mit Dumpingpreisen auf dem internationalen Markt, weil etwa Länder wie China oder Russland bestimmte Grundstoffe subventionieren würden.

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