veröffentlicht am 11.06.2025 15:46
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Grundstein für Forschungscampus in der Lausitz gelegt

Ab 2027 sollen in der Lausitz neue Technologien für die Kreislaufwirtschaft entstehen. Nun ist der Grundstein dafür gelegt.
Der Industriestandort Schwarze Pumpe liegt auf der Landesgrenze zwischen Brandenburg und Sachsen. (Archivbild)
© Patrick Pleul/dpa

Der Bau des Forschungszentrums zu Recycling-Technologien in der Lausitz hat begonnen. «Der Strukturwandel nimmt weiter Fahrt auf», sagte Landesentwicklungsministerin Regina Kraushaar (CDU) laut einer Mitteilung bei der symbolischen Grundsteinlegung. Das Projekt bringe Know-how, Investitionen und neue Perspektiven für die Menschen in der Region.

An der Landesgrenze zu Brandenburg entsteht auf dem Gelände des Industrieparks Schwarze Pumpe das Wissenschaftszentrum «CircEcon». Dort sollen Strategien für eine treibhausneutrale Kreislaufwirtschaft entworfen werden. Beteiligt sind die Technischen Universitäten Dresden, Chemnitz und Freiberg sowie die Hochschule Zittau/Görlitz.

Technologienetzwerk in der Lausitz

«Die Expertise und die Erfahrung der vier beteiligten starken Hochschulen sind ein Pfund, wenn es darum geht, den Strukturwandel in der Region und darüber hinaus erfolgreich zu gestalten», sagte Wissenschaftsminister Sebastian Gemkow (CDU).

Laut Ursula M. Staudinger, Rektorin der TU Dresden, werde man durch diese einzigartige Kooperation ein europaweit einzigartiges Technologienetzwerk zur Entwicklung neuer Werkstoff- und Produktionstechnologien sowie Verfahrens- und Recyclingtechniken aufbauen.

Das Forschungszentrum ist Teil des Strukturwandelprozesses in der Lausitz. Anfang 2027 soll er seinen Betrieb aufnehmen. Bund und Freistaat investieren den Angaben zufolge rund 108 Millionen Euro.

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